KÜNSTLER
Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst

Ausgabe 95
3. Quartal 2011
Mit Beiträgen u. a. von
Corsin Fontana
Thomas Grochowiak
Wilfred Moser
Detlef Orlopp
Alexandra Ranner
Markus Schinwald
Beate Wassermann
ZEIT Kunstverlag, München





Doris Schmidt (Hrsg.)
Thomas Grochowiak
Monographie und Werkübersicht

Mit Beiträgen u. a. von
Doris Schmidt, Franz Joseph van der Grinten, Gerd Presler, Dieter Schönbach, Thomas Grochowiak
320 Seiten, 31,5 x 24,5 cm, 183 farbige und 166 schwarz-weiße Abbildungen, Leinen mit Schutzumschlag im Schuber
Wienand Verlag, Köln 1994
ISBN-13  978-3-87909-359-5
ISBN-10  3-87909-359-8





Thomas Grochowiak /
Walter Grasskamp
Energien / Synergien 8: Thomas Grochowiak
104 Seiten, 22,1 x 14,3 cm,
16 Abbildungen auf Tafeln, broschiert
Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2009
ISBN-13  978-3-86560-629-7





Jörg Loskill (Hrsg.) /
Prof. Dr. Ferdinand Ullrich
Thomas Grochowiak
RevierAtelier
, Band 3
88 Seiten, 28,5 x 22,5 cm, zahlreiche, zum Teil farbige Abbildungen, Festeinband, Großformat, Schutzumschlag
Klartext Verlagsgesellschaft mbH, Essen 2006
ISBN-13  978-3-89861-507-5
ISBN-10  3-89861-507-3





Prof. Dr. Walter Israel /
Dr. Friedrich-Wilhelm Geiersbach
Thomas Grochowiak
Mit Farben und Formen musiziert

kunstdialoghagenwest heft 3
36 Seiten, 21 x 21 cm, 60 farbige Abbildungen
ardenkuverlag, Hagen 2007
ISBN-13  978-3-932070-76-1
ISBN-10  3-932070-76-3





Ingeborg Ströle
Der Maler Thomas Grochowiak
Katalog zur Retrospektive vom 20.1.–12.3.2000 in der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt
60 Seiten, 29,7 x 21 cm, 5 schwarz-weiße und 40 farbige Abbildungen, kartoniert
Verlag: Stadt Rastatt, 2000
ISBN-13  978-3-923082-34-6
ISBN-10  3-923082-34-7





Prof. Dr. Ferdinand Ullrich /
Dr. Hans-Jürgen Schwalm
Im Zeichen der Abstraktion
Die Gruppe »junger westen« 1948–1962

Kunstbuch zu den Ausstellungen in der Kunsthalle Recklinghausen (3.8.–28.9.2008) und RWE Tower, Dortmund (3.9.–24.10.2008)
112 Seiten, 21,5 x 28,5 cm, 69 farbige und 11 schwarz-weiße Abbildungen, Hardcover
Christof Kerber Verlag, Bielefeld 2008
ISBN-13  978-3-86678-214-3


Mehr über diese Ausstellung bei www.junger-westen.com ›››

Veröffentlichungen, Bücher,
Audiovisuelle Medien

Schriften über Thomas Grochowiak (Auszug)

Franz Große Perdekamp: Der Maler Thomas Grochowiak. In: Vestischer Kalender 1950, S. 71f. Recklinghausen 1950

Franz Große Perdekamp: Thomas Grochowiak, Bilder 1950–1952. Recklinghausen 1952

Vollmer: Künstlerlexikon des XX. Jahrhunderts (Thieme-Becker), Dresden 1955

Deutschland heute, Wiesbaden 1955

Dirks: Ein Fest und ein Zeichen, Frankfurt 1956

Kliemann/Taylor: Who’s who in Germany, München 1956

Anton Henze: Westfälische Kunstgeschichte, Recklinghausen 1957

Poensgen/Zahn: Abstrakte Kunst – eine Weltsprache, Baden-Baden 1958

Albert Schulze Vellinghausen/Anneliese Schröder: Deutsche Kunst nach Baumeister. Junger Westen. Eine Anthologie in Bildern. Recklinghausen 1958

Franz Roh: Geschichte der Deutschen Kunst von 1900 bis zur Gegenwart, München 1958

Thomas Grochowiak. Galerie Seide. Hannover 1960

Erwin Sylvanus: Thomas Grochowiak. Bilder und Tuschezeichnungen. Galerie Wolfgang Gurlitt, München, 15.12.1960–15.1.1961

Anneliese Schröder: Thomas Grochowiak. Monographien zur rheinisch-westfälischen Kunst der Gegenwart, Band 33. Recklinghausen 1967

Phaidon Dictionary of Twentieth-Century Art, New York 1973

Robert Darmstädter: Reclams Künstler-Lexikon, Stuttgart 1978

Kurt Dörnemann: Über Thomas Grochowiak. Anmerkungen zum Leben eines Wißbegierigen. Recklinghausen 1984

Retrospektive Thomas Grochowiak. Märkisches Museum der Stadt Witten, 2.12.1984–27.1.1985. Text: Wolfgang Zemter u. a. Witten 1984

Presse-Taschenbuch Kultur + Kunst, Hamburg 1984

Thomas Grochowiak. Römische Reflexionen und Rückschau 1932 bis 1985. Kunstverein Oberhausen, Text: Heinrich Hahne. Oberhausen 1985

Thomas Grochowiak. Katalog zur Ausstellung der Städtischen Kunsthalle Recklinghausen, 2.11.–30.11.1986. Text: Prof. Dr. Ferdinand Ullrich. Recklinghausen 1986

Heinrich Hahne: Orphisch. In: Weltkunst 20/1987

Claudia Posca: Thomas Grochowiak. Lust auf Farbe – von Mozart inspiriert. In: Kunstforum, Bd. 116, November/Dezember 1991

Thomas Grochowiak. Lust auf Farbe – von Mozart inspiriert. Katalog zur Ausstellung Recklinghausen, hg. von Prof. Dr. Ferdinand Ullrich. Text: Dr. Hans Jürgen Schwalm. Recklinghausen 1991

Doris Schmidt (Hrsg.):
Thomas Grochowiak
Monographie und Werkübersicht
Mit Beiträgen u. a. von
Doris Schmidt, Franz Joseph van der Grinten, Gerd Presler, Dieter Schönbach, Thomas Grochowiak
320 Seiten, 31,5 x 24,5 cm, 183 farbige und 166 schwarz-weiße Abbildungen, Leinen mit Schutzumschlag im Schuber
Wienand Verlag, Köln 1994
ISBN-13  978-3-87909-359-5
ISBN-10  3-87909-359-8

Thomas Grochowiak. Katalog zur Ausstellung in der Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden, 20.11.–18.12.1994. Text: Franz Joseph van der Grinten. Baden-Baden 1994

Aus dem Westen. Abstrakte Kunst nach 1945 – verbunden mit dem Ruhrgebiet. Galerie Heimeshoff, Text: Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Walter Israel. Essen 1994

Ulrich Schmidt (Hrsg.): Begegnung mit Zeitzeugen – Malerei und Skulptur. Beiträge von Thomas Grochowiak, Karl Ruhrberg, Bernard Schultze. Düsseldorf 1996

Thomas Grochowiak. Bilder wie Musik und Reisebilder. Frank Pages Art Galerie. Text: Franz Joseph van der Grinten. Baden-Baden 1997

Thomas Hirsch: Der Maler Thomas Grochowiak. In: Heimatbuch Landkreis Rastatt 1998, S. 105-130.

Ingeborg Ströle
Der Maler Thomas Grochowiak
Katalog zur Retrospektive vom 20.1.–12.3.2000 in der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt
60 Seiten, 29,7 x 21 cm, 5 schwarz-weiße und 40 farbige Abbildungen, kartoniert
Verlag: Stadt Rastatt, 2000
ISBN-13  978-3-923082-34-6
ISBN-10  3-923082-34-7


Thomas Hirsch: Bewegung in Zeit und Raum. Katalog zur Retrospektive vom 20.1.–12.3.2000 in der Städtischen Galerie Fruchthalle, Rastatt 2000

Dirk Teuber: Über die Unmöglichkeit und das Trotzdem, ein Bild nach Musik zu malen: Werkstrategien in Thomas Grochowiaks »Hommage an L.S.« (1997/1998), Hamburg: Fischer + Partner, 2001, 22 S.. : Ill.. + Nachtr. (VI A S.)
Schriftenreihe: Dokumentation / Schuncke-Archiv 5, zugleich Jahresgabe 2001 für die Mitglieder, ISBN 3-926435-22-4

Dirk Teuber: Werkstrategie, Werkprozess und die Werke zu Friedrich Kuhlau
Thomas Grochowiak. Malerische Kompositionen zu Kuhlau, Postkartenmappe
AGIS Verlag, Baden-Baden 2001

Jörg Loskill (Hrsg.) /
Prof. Dr. Ferdinand Ullrich
Thomas Grochowiak
RevierAtelier, Band 3
88 Seiten, 28,5 x 22,5 cm, zahlreiche, zum Teil farbige Abbildungen, Festeinband, Großformat, Schutzumschlag
Klartext Verlagsgesellschaft mbH, Essen 2006
ISBN-13  978-3-89861-507-5
ISBN-10  3-89861-507-3


Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler
K. G. Saur Verlag, München 2007
ISBN-13  978-3-598-24737-8
ISBN-10  3-598-24737-0


Prof. Dr. Walter Israel /
Dr. Friedrich-Wilhelm Geiersbach
Thomas Grochowiak
Mit Farben und Formen musiziert
kunstdialoghagenwest heft 3
36 Seiten, 21 x 21 cm, 60 farbige Abbildungen
ardenkuverlag, Hagen 2007
ISBN-13  978-3-932070-76-1
ISBN-10  3-932070-76-3


Thomas Grochowiak /
Walter Grasskamp
Energien / Synergien 8: Thomas Grochowiak
104 Seiten, 22,1 x 14,3 cm,
16 Abbildungen auf Tafeln, broschiert
Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2009
ISBN-13  978-3-86560-629-7


Dirk Teuber: Thomas Grochowiak
KÜNSTLER
Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst
Ausgabe 95 3. Quartal 2011
ZEIT Kunstverlag, München 2011


Schriften von Thomas Grochowiak

Thomas Grochowiak
Ludwig Meidner
250 Seiten mit 176 teilweise ganzseitigen schwarz-weiss Abbildungen und 22 Farbtafeln, 21,5 x 26,3 cm, Leineneinband mit Schutzumschlag
Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1966


Thomas Grochowiak
Deutsche naive Kunst
306 Seiten mit 378 überwiegend schwarz-weissen Abbildungen, 23 x 28 cm, Leineneinband mit Schutzumschlag
Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1976
ISBN-10  3-7647-0253-2


Thomas Grochowiak (Herausgeber) Kunstschätze in Recklinghausen
359 Seiten mit zahlreichen farbigen und schwarz-weissen Abbildungen, 25 x 28 cm, Leineneinband mit Schutzumschlag
Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1972
ISBN-10  3-7647-0233-8


Thomas Grochowiak (Einführung)
Hedendaagse Duitse grafische kunst
Tentoonstelling 1974–1975
(Katalog; Text auf holländisch) Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart 1974. Unpaginiert; ein. Textseiten & 100 Text-Abbildungen. Fabig ill. Obr.

Thomas Grochowiak und Karlgeorg Matthes (Herausgeber)
Report Ruhrfestspiele Recklinghausen 1946 bis 1971
772 Photos aus 25 Jahren. Recklinghausen, Ruhrfestspiele, 1971. 203 Seiten mit 772 SW-Abbildungen. Broschiert

Thomas Grochowiak
Biennale Venedig 1968
Der Deutsche Beitrag

Richard Ölze – Horst Janssen – Gustav Seitz. Kunsthalle Recklinghausen 1968

Thomas Grochowiak
Varianten – Sequenzen
Dreißig deutsche Maler

Athen Nationalpinakothek 1984 Kart., 61 S. mit zahlr. Abb.

Thomas Grochowiak und andere
Kunst für den Bund
Erwerbungen seit 1970

Bundesministerium des Inneren, Städtisches Kunstmuseum, Bonn 1981. Softcover, 270 Seiten mit überwiegend schwarz-weissen Abbildungen, 22 x 20 cm, Softcover
ISBN10-3861530465

Thomas Grochowiak (Vorwort)
20 Jahre Kunstpreis Junger Westen der Stadt Recklinghausen
Kunsthalle Recklinghausen 1968

Thomas Grochowiak
Quatrieme Biennale de Paris
Musee d’Art Moderne de la Ville de Paris du 28 septembre au 3 novembre 1965. Republique Federale Allemande. Commissaire General Thomas Grochowiak

Thomas Grochowiak
Vierzig (40) Deutsche unter vierzig (40)
Trondheim, Oslo. 1969/70. 24 Texts. : 59 Abb.S. ; 24,5 x 21 cm. Vorbereitung der Ausstellung und Auswahl der Kunstwerke: Thomas Grochowiak

Jörg Loskill (Herausgeber) /
Prof. Dr. Ferdinand Ullrich
Thomas Grochowiak
RevierAtelier, Band 3

88 Seiten, 28,5 x 22,5 cm, zahlreiche, zum Teil farbige Abbildungen, Festeinband, Großformat, Schutzumschlag
Klartext Verlagsgesellschaft mbH, Essen 2006
ISBN-13  978-3-89861-507-5
ISBN-10  3-89861-507-3


Thomas Grochowiak /
Walter Grasskamp
Energien / Synergien 8:
Thomas Grochowiak

104 Seiten, 22,1 x 14,3 cm,
16 Abbildungen auf Tafeln, broschiert
Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2009
ISBN-13  978-3-86560-629-7


Filme/Video/Audio

1990 WDR Westdeutscher Rundfunk Köln
Hier bin ich – Meidner. Annäherung an den Expressionisten Ludwig Meidner
Filmportrait, mit Thomas Grochowiak als Zeitzeugen
Autor: Jörn Staeger
Länge: 29 Minuten


1991 ARD (Arbeitsgem. öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten der BRD)
Lust auf Farbe – von Mozart inspiriert
Filmportrait über Thomas Grochowiak
Autorin: Ingrid LaPlante
Sendung am 8. August 1991, Länge: 35 Minuten, 875 MB
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1991 SWF Südwestrundfunk Baden-Baden
Tonmalereien | Oliver Amadeus Kayser am Klavier mit Klanginterpretationen der Gemälde von Thomas Grochowiak
Filmreportage
Sendung im August 1991, Länge: 50 Minuten, 1,46 GB
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2004 Kunstverein Offenburg
Matinee mit Thomas Grochowiak im Kunstverein Offenburg im März 2004 | Thomas Grochowiak berichtet aus seinem Leben über Kunst, Künstler und seinen eigenen Werdegang
Videoaufzeichnung
Länge: 47 Minuten, 504 MB
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2005 TV Emscher-Lippe
Eröffnung der Ausstellung im Museum Gelsenkirchen:
»Malerische Kompositionen zu F. D. R. Kuhlau von Thomas Grochowiak«
Sendung am 2. Februar 2005, Länge: 5 Minuten


2005 SWR 2 Südwestrundfunk Baden-Baden
Zeitgenossen
Thomas Grochowiak, Maler,
im Gespräch mit Günter Schehl
Sendung am 20. November 2005, Länge: 45 Minuten
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Der Maler im Gespräch mit Günter Schehl

Prof. Thomas Grochowiak wurde 1914 als Sohn polnischer Einwanderer in Recklinghausen geboren. Sein langes Leben wird von zwei »Strängen« geprägt: Er ist Maler/Künstler und war lange Jahre Kunst- und Kulturfunktionär.

Ausgebildet als Schaufenstergestalter begann er früh autodidaktisch zu malen, wobei die Sammlung des Essener Folkwang-Museums seine Ispirationsquelle war, vor allem Kandinsky und Marc.

Anfang der 30er Jahre malte er bereits abstrakt, hörte beim Malen Musik. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Thomas Grochowiak Mitbegründer der Künstlergruppe »junger westen«, die Kunstgeschichte schrieb.

Als Kunstmanager gehörte Grochowiak lange Jahre zum Leitungsteam der Ruhrfestspiele, 1954 bis 1980 war er Direktor der Städtischen Museen Recklinghausen. Er gründete ein Ikonenmuseum und war Präsident des Deutschen Künstlerbundes. Im Auftrag der Bundesregierung organisierte er Ausstellungen deutscher Kunst im Ausland, beispielsweise mit deutschen Expressionisten in China.

Seit er sich im »Ruhestand« befindet, widmet er sich in obsessiver Weise der Malerei. Dabei lässt er sich nach wie vor von Musik inspirieren.

Günter Schehl hat mit ihm gesprochen.


2007 WDR 5 Westdeutscher Rundfunk Köln,
Erlebte Geschichten
»Von einem, der auszog Maler zu werden«
Thomas Grochowiak und die Kunstszene der Nachkriegszeit
Sendung am 25. November 2007, Länge: 22 Minuten
››› weiter zum Audio-Mitschnitt bei WDR 5

Vor dem Krieg malte er als Plakat- und Dekorationsmaler sogenannte Blickfänge für die Schaufenster eines Warenhauses. Schon in dieser Zeit aber entwarf Thomas Grochowiak, der 1914 geborene Bergmannssohn aus Recklinghausen, kleine gegenstandlose Bilder, inspiriert von den Klassikern der Moderne. Nach dem Krieg, als alle neu anfingen, wollte Thomas Grochowiak nicht wieder in seinen Werbeberuf zurückzukehren, sondern als freier Maler Fuß fassen.

Die alten Künstlervereinigungen waren zerschlagen, die Tradition der klassischen Moderne von den Nazis gekappt, Museen und Ateliers zum großen Teil zerstört. In dieser Zeit ging der spätere langjährige Leiter der Städtischen Museen Recklinghausen mit Organisationstalent und Erfindergeist ans Werk. Als einer der Mitbegründer der Künstlervereinigung »junger westen« sowie als Begründer der Kunst-Ausstellungen der Ruhrfestspiele machte er Furore.

Neben seiner Arbeit als freier Maler und Museumschef mischte er in verschiedenen Gremien der Kunstszene der Nachkriegszeit mit. Die erste große Ausstellung der sich formierenden Künstlergruppe »junger westen« fand vor 60 Jahren in einer leer stehenden Etage des Warenhauses statt, in dem Grochowiak vor dem Krieg gearbeitet hatte.

Autorin: Susanne Hagemann | Redaktion: Mark vom Hofe